Unser Veranstaltungsalbum
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29. September 2017 – Deutschtum in Namibia
In Zusammenarbeit mit der Finnland-Namibia Gesellschaft wurde ein Vortrags- und Diskussionsabend mit dem Thema Deutschland und Deutschtum in Namibia früher und heute veranstaltet. Eine Einführung in das Thema gaben Dr. Martti Eirola (Aussenministerium) und die Dozentin Marjaliisa Hentilä.
Im Jahre 1842 kamen die ersten deutschen Missionare und nannten das Gebiet Südwestafrika. Südwestafrika, das heutige Namibia, war eine deutsche Kolonie 1884-1915. Auch die Finnen haben starke Verbindungen zu dem Gebiet ursprunglich durch ihre Missionsarbeit.
Im heutigen Namibia sprechen ca. 20 000 Leute Deutsch als Muttersprache. Es gibt mehrere deutsche Schulen und ca. 1500 Schüler haben Deutsch als Muttersprache. Deutsch wird in Namibias Schulen als Fremdsprache angeboten. Es wird auch im Tourismus und als Geschäftssprache gesprochen.
Eine Sprache braucht, um Bestand zu halten, neben dem Unterricht auch die Medien und verschiedene Gemeinschaften. In Windhoek erscheint die schon vor hundert Jahren gegründete Allgemeine Zeitung. Auch die Deutsche lutheranische Kirche ist lebendig und ein wichtiger Treffpunkt. Die Geschichte ist auch in vielen Städten, Orten, Geschäften und Straßennamen gegenwärtig. Im modernen Namibia ist das an der Küste gelegene Swakopmund die deutscheste Stadt.
Zum Abschluß war es möglich, sich über Namibia als Reiseland zu erkundigen.